Fokus und Ziele
Im Mittelpunkt des 5. Baukulturreports stehen Best-Practices-Beispiele für gute Baukultur aus ganz Österreich. Aus der Analyse dieser Projekte werden Erfolgsfaktoren ermittelt und Empfehlungen für bundes- und landespolitisches Handeln abgeleitet. Ziel ist es, konkrete Umsetzungsschritte hin zu besserer Baukultur im Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern zu erarbeiten und bei den jeweils Zuständigen Verständnis dafür zu schaffen. Der Report wird 2026 fertiggestellt.
Für die Analyse wurden anfangs insgesamt zwölf Best-Practices-Beispiele aus ganz Österreich ausgewählt. Einige davon werden hier näher erläutert. Für die Auswahl war bestimmend, ein repräsentatives Spektrum an Gemeinden, Regionen und Thematiken in der Liste zu haben: alle Bundesländer, alle Gemeindegrößen, alle ÖROK-Raumtypen, Themen wie Ortskernstärkung, Bestandserhaltung, Denkmalschutz, Wohnen, Gewerbe, Mobilität, Klimawandelanpassung, Klimaschutz, qualitätsorientierte Prozesse und vieles mehr.
Dies sind die zwölf ausgewählten Beispiele, die als Grundlage für die Analyse dienen:
- Drauforum, Oberdrauburg, Kärnten
- Innenstadtentwicklung Hohenems, Vorarlberg
- Wohnbausanierung Friedrich-Inhauser-Straße, Salzburg
- Innenstadt- und Gewerbeentwicklung Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich
- Kooperative Innenstadtentwicklung Lienz, Tirol
- Handelszentrum 16, Bergheim, Salzburg
- Transformation des Ortskerns, Stanz, Steiermark
- Ortskernverdichtung, Kleinzell im Mühlkreis, Oberösterreich
- Sonnwendviertel Ost, Wien
- Ortszentrum Pöttelsdorf, Burgenland
- Baukulturstrategie Velden, Kärnten
- Nibelungenplatz Tulln, Niederösterreich
Die Plattform Baukulturpolitik erhielt Ende 2024 (mit art:phalanx als Subauftragnehmer) den Auftrag zur Erstellung des Fünften Baukulturreports vom Bundesministerium für Wohnen, Kunst und Kultur, Medien und Sport (BMWKMS). Das Team des Fünften Baukulturreports besteht aus Anneke Essl, Barbara Feller, Susanne Haider, Rupert Halbartschlager, Renate Hammer, Caren Ohrhallinger, Heidi Pretterhofer, Michael Rieper und Robert Temel (Projektleitung).
